Geschichte Kaiserswerth

Kaiserswerth gehört mit rund 7.900 Einwohnern zu den ältesten und geschichtsträchtigsten Stadtteilen Düsseldorfs. Malerisch im Norden der Stadt gelegen, direkt am Rhein, bildet er zusammen mit Angermund, Kalkum, Lohausen, Stockum und Wittlaer den Stadtbezirk 5.

Die Geschichte reicht bis ins 7. Jahrhundert zurück, als der angelsächsische Missionar Suitbertus ein Benediktinerkloster baute. Die Basilika St. Suitbertus und der kostbare Schrein am Stiftsplatz erinnern bis heute daran.

Im 12. Jahrhundert wurde Kaiserswerth durch die Kaiserpfalz von Barbarossa zur kaiserlichen Residenz und strategisch wichtigen Festung. Die imposante Ruine ist ein Wahrzeichen und beliebtes Ausflugsziel. Auch nach der Zerstörung im Spanischen Erbfolgekrieg 1702 blieb der Ort von Bedeutung. 

Im 18. und 19. Jahrhundert prägten vor allem evangelische Christen und Textilunternehmer aus Krefeld den Stadtteil. Pastor Theodor Fliedner gründete hier die Diakonissenanstalt, deren Gebäude bis heute das Ortsbild prägen. Zugleich blieb die katholische Tradition lebendig, besonders rund um den Stiftsplatz und das Suitbertus-Gymnasium.

Der historische Ortskern mit Kaiserpfalz, Stiftsplatz und Marktplatz erzählt von früheren Zeiten, während das Klemensviertel, die Rheinpromenade und eine gute Infrastruktur mit Schulen, Kitas, Geschäften und Gastronomie für hohe Lebensqualität sorgen. 

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Die exzellente Anbindung an den Nahverkehr und das Autobahnnetz machen Kaiserswerth zu einem beliebten Wohnort und Ausflugsziel.

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