Derzeit ist ein Workshop in Vorbereitung, in dem Politik und Verwaltung, gemeinsam mit Vertretern der örtlichen Vereine und Bürger, die unterschiedlichen Meinungen, Aspekte und Sachstände für die geplante Umgestaltung des Kaiserswerther Marktes zusammenbringen soll. Unter den verschiedenen vorliegenden Konzepten und Planungsvarianten soll eine beschlussfähige Umsetzungsvariante erarbeitet und gefunden werden.
Es muss davon ausgegangen werden, dass eine Bauausführung, je nachdem für welche Variante die Entscheidung fällt und unter Berücksichtigung von Planungszeit, archäologischen Arbeiten und Kanalbau, sich über Jahre hinziehen kann. Ende Januar hatte die Bezirksvertretung 5 die Stadtverwaltung gebeten, zeitnah ein Konzept vorzulegen, wie die Aufenthaltsqualität auf dem Kaiserswerther Markt verbessert werden kann, in Anbetracht der anstehenden Neugestaltung kurzfristig und kostengünstig.
Die Stadtverwaltung teilte dazu mit, sie bereite den Workshop noch für das erste Quartal 2020 vor. „Das bindet erhebliche personelle Kapazitäten und verursacht erhebliche Kosten, die bisher im Projektbudget nicht vorgesehen waren. Die (zusätzliche) Erstellung eines Konzeptes zur kurzfristigen Erhöhung der Aufenthaltsqualität würde darüber hinaus weitere personelle Kapazitäten sowie Planungs- und Baukosten beanspruchen. Angesichts der ohnehin anstehenden Neugestaltung und vor dem Hintergrund einer Vielzahl von Planungen und Projektideen aus den 10 Stadtbezirken ist dies weder angemessen noch zielführend. Sofern die Bezirksvertretung 5 eine kurzfristige Erhöhung der Aufenthaltsqualität anstrebt, kann die von der Verwaltung vorgeschlagene Variante 3 „nur Ausbau der Mittelinsel“ beschlossen werden. Im Falle einer Entscheidung zugunsten einer anderen, umfassenderen Ausbauvariante wird die Verwaltung keine Zwischenlösung umsetzen“. SO