Vom 8. Juni bis 19. August zeigte das Kaiserswerther Museum des Heimat- und Bürgervereins e.V. an der Fliednerstraße 32, eine viel beachtete Ausstellung über Leben und Werk des Kaiserswerther Künstlerehepaares Friedrich Werthmann und Karen Heyne. Dabei wurde auch öffentlich, dass deren Nachlass in Kaiserswerth verbleiben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll und zwar in deren Atelier und Skulpturenpark an der Alten Landstraße.
Am Sonntag, den 28. Oktober ist erneut eine Vernissage im Museum. Ausgestellt werden Bilder von Lisette Neyers. Vor einem Jahr wurde in einer retrospektiven Ausstellung das Werk von Kurt Neyers vorgestellt. Jetzt werden auch die Stillleben seiner Ehefrau Lisette Neyers in einer umfänglichen Werkschau der Öffentlichkeit bekanntgemacht. Lisette Neyers, 1919 als Tochter des Malers Falkenberg geboren, verbrachte Kindheit und Jugend im Elsass und begann zunächst ein Musikstudium am Konservatorium in Düsseldorf. 1940 malte sie als Autodidaktin die ersten Blumenstillleben in Pastelltechnik. Von Kurt Neyers, mit dem sie seit 1943 verheiratet war, wurde sie mit der Technik der Ölmalerei vertraut gemacht. Bis zu Ihrem Tod 1969 entstanden Blumen- und Obststillleben, die im Laufe der Zeit zunehmend abstrakter wurden. Lisette Neyers Malerei ist „eine Kunst, in der sich Naivität und Kultur auf höchst eigenwillige Weise vereinigen. Unbeholfen und einfach erscheint der Griff, mit dem sie die Dinge fixiert. Die locker spontane Handschrift jedoch gibt ihren Fruchtschalen und Bouquets, bei allem Traditionalismus der Thematik, einen individuellen Akzent“ (Helga Meiste).
Die Ausstellung läuft bis 16. Dezember und ist geöffnet samstags von 14-17, sonntags von 11- 13 und 14 -17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
SO