Neujahrsempfang SPD Kaiserswerth

Neujahrsempfang der SPD

Der Neujahrsempfang er SPD im Düsseldorfer Norden ist eine seit Jahrzenten geübte Tradition. Die zahlreichen Gäste sind keineswegs nur Parteigänger. Vielmehr ist die Gästeliste offen und im SteinRoth an der Ecke Kalkumer Schlossallee/Arnheimer Straße findet jeder einen Platz. Die auftretenden Redner am 19. Januar waren Dr. Rolf Mützenich MdB, Vorsitzender der SPD- Bundestagsfraktion und Oberbürgermeister Thomas Geisel. Moderiert wurde die Veranstaltung von Sarah Fenger und Benjamin Schwarz, 1. stellv. Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk 5. Dr. Mützenich hielt eine engagierte, eindrucksvolle und kämpferische Rede zum Programm und den Zielen der SPD.

Er machte aber deutlich, dass die SPD als der kleinere Partner in der Koalition, nur Teile davon oder Kompromisse in der Bundespolitik durchzusetzen sind.

OB Geisel ging verständlicherweise auf Kommunalpolitik und lokales Geschehen ein. Über den jüngsten Besuch bei Prinz Harry in London berichtete er ebenfalls. Auch im Düsseldorfer Norden seien Veränderungen erforderlich. Wenn nichts verändert würde, bleibe man zurück, verändere sich oft Etwas ins Negative. Er sei glücklich, Oberbürgermeister in einer so wirtschaftlich starken, prosperierenden, vielfältigen Stadt zu sein. Diese Vielfalt würde Menschen und Arbeitskräfte anziehen, die hier auch wohnen wollen. Es seien deswegen Wohnquartiere für alle Bevölkerungsschichten zu erschwinglichen Kosten zu schaffen. Der Verweis auf Wohnquartiere im Umland, zum Beispiel in Duisburg, sei nicht zielführend. Bekanntlich sei die Ausweisung neuer Baugebiete im Düsseldorfer Norden in begrenztem Umfang mit den lokalen Gremien abgestimmt. Er bat darum, diese Abrundung der Ortsränder jetzt zu akzeptieren. Nach wie vor gilt aber das Prinzip Innenverdichtung vor Außenverdichtung. Innenverdichtung würde nicht zu einer Verschlechterung der Wohnqualität führen. Viele Bürger würden einer Urbanisierung auch Positives abgewinnen. Ihm sei klar, dass seine Partei im Stadtbezirk 5 keine Mehrheit habe, aber er sei sehr für den Stadtteil engagiert, dieser wunderbare und historische Stadtbezirk sei bedeutend für die Vielfalt der Landeshauptstadt. Auf die Umgestaltung des Kaiserswerther Marktes ging er ebenfalls ein. Auf diesem Platz wäre es nicht nur im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen, sondern auch zum Vorteil des örtlichen Einzelhandels und der Gastronomie, den ruhenden Verkehr zu reduzieren. Das hätte sich auch auf der Benderstraße in Gerresheim gezeigt. Nach dem Wegfall des Standstreifens wären jetzt auch die anfangs hartnäckigen Gegner sehr zufrieden mit dieser Maßnahme. SO

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